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Augenuntersuchungen bei Schulstart: Warum sie so wichtig sind

📚👁️ Augenuntersuchungen bei Schulstart: Warum sie so wichtig sind

Der Schulbeginn ist für Kinder eine aufregende Zeit voller neuer Herausforderungen und Chancen. Doch bevor Ihr Kind ins neue Schuljahr startet, gibt es einen oft übersehenen, aber wichtigen Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt: die Augengesundheit. Eine gründliche Augenuntersuchung vor dem Schulstart kann entscheidend sein, um sicherzustellen, dass Ihr Kind bereit ist, sich den schulischen Anforderungen optimal zu stellen. Hier erfahren Sie, warum diese Untersuchungen so wichtig sind und wie sie Ihrem Kind helfen können.

Warum ist eine Augenuntersuchung vor dem Schulstart wichtig?

Früherkennung von Sehproblemen:

Viele Sehprobleme, wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Astigmatismus, sind nicht immer sofort offensichtlich. Eine Augenuntersuchung kann solche Probleme frühzeitig aufdecken und es ermöglichen, rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Optimale Lernbedingungen schaffen:

Gutes Sehen ist entscheidend für den schulischen Erfolg. Kinder müssen in der Lage sein, Texte auf der Tafel klar zu erkennen, ohne sich anstrengen zu müssen. Eine klare Sicht hilft ihnen, sich besser zu konzentrieren und somit effektiver zu lernen.
Vermeidung von langfristigen Sehproblemen:

Unbehandelte Sehprobleme können sich im Laufe der Zeit verschlechtern und zu größeren Schwierigkeiten führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung verhindern, dass kleine Probleme sich zu größeren entwickeln.
Förderung des sozialen Wohlbefindens:

Kinder, die aufgrund von Sehproblemen Schwierigkeiten haben, können sich in der Schule oder im sozialen Umfeld unsicher fühlen. Eine klare Sicht unterstützt nicht nur das Lernen, sondern auch das soziale Wohlbefinden und die Interaktion mit anderen Kindern.

Wann sollten Sie eine Augenuntersuchung planen?

Es ist ratsam, dass Sie die Augenuntersuchung einige Wochen vor dem Schulbeginn planen. Dies gibt Ihnen genügend Zeit, um etwaige Korrekturen vorzunehmen, sei es durch Brillen oder andere Behandlungsmethoden, bevor Ihr Kind in das neue Schuljahr startet.

Was wird bei der Augenuntersuchung überprüft?

Sehschärfe-Test:

Die Sehschärfe wird überprüft, um festzustellen, wie gut Ihr Kind auf unterschiedliche Entfernungen sehen kann.
Untersuchung der Augenmuskulatur:

Die Beweglichkeit und Zusammenarbeit der Augen werden getestet, um sicherzustellen, dass keine Probleme wie Schielen oder eine unkoordinierte Augenbewegung vorliegen.
Augenstruktur-Test:

Die Augenstruktur, einschließlich Hornhaut, Linse und Netzhaut, wird auf mögliche Probleme untersucht.
Test auf Augenerkrankungen:

Der Augenarzt prüft auf mögliche Augenerkrankungen oder andere Gesundheitsprobleme, die die Sehkraft beeinträchtigen könnten.

Was tun, wenn ein Problem festgestellt wird?

Falls bei der Untersuchung ein Sehproblem festgestellt wird, wird der Augenarzt Ihnen geeignete Behandlungsmöglichkeiten empfehlen. Dies kann das Tragen von Brillen, spezielle Augenübungen oder andere Maßnahmen umfassen. Es ist wichtig, die Empfehlungen des Augenarztes zu befolgen, um die beste Unterstützung für die Augen Ihres Kindes zu gewährleisten.

Tipps für Eltern:

Regelmäßige Augenuntersuchungen: Planen Sie regelmäßige Augenuntersuchungen, um die Augengesundheit Ihres Kindes langfristig zu überwachen.
Gesunde Sehgewohnheiten: Fördern Sie regelmäßige Pausen bei visuellen Aufgaben und eine ergonomische Sitzhaltung, um die Augen zu entlasten.
Kommunikation: Sprechen Sie offen mit Ihrem Kind über die Bedeutung der Augengesundheit und unterstützen Sie es bei der Anpassung an mögliche Korrekturmaßnahmen.

🌟 Fazit: Eine Augenuntersuchung vor dem Schulstart ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Ihr Kind bestmöglich auf die Herausforderungen des neuen Schuljahres vorbereitet ist. Durch frühzeitige Erkennung und Behandlung von Sehproblemen können Sie Ihrem Kind helfen, optimal zu lernen und sich in der Schule wohlzufühlen. Schenken Sie den Augen Ihres Kindes die Aufmerksamkeit, die sie verdienen, und starten Sie gesund ins neue Schuljahr! 👓✨

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FEBO ist die Abkürzung von „Fellow of the European Board of Ophthalmology“ und gilt auch als Europäischer Facharzt für Augenheilkunde. Diese Titel-Bezeichnung erhält man nach Ablegen einer entsprechenden Prüfung bei der Europäischen Fachgesellschaft für Augenheilkunde (European Board of Ophthalmology Diploma) in Paris.

Grüner Star (Glaukom)

Grüner Star (Glaukom) Das Glaukom (Grüner Star) ist eine Augenerkrankung, bei der der Sehnerv aufgrund des gegebenen Augeninnendrucks beschädigt wird und somit langfristig zu einem Sehverlust führt. Wenn diese Krankheit nicht diagnostiziert und behandelt wird, kann das Glaukom zu einem Verlust des zentralen Sehens und zur Erblindung führen. Glaukom ist bei früher Diagnose am besten behandelbar, wird jedoch leider nur selten frühzeitig erkannt. In frühen Stadien kann die Krankheit nur durch regelmäßige Augenuntersuchungen diagnostiziert werden. Jeder lebt mit einem Risiko an einem Glaukom zu erkranken. Bestimmte Menschen sind jedoch einem höheren Risiko ausgesetzt und müssen häufiger von ihrem Augenarzt untersucht werden. Zu Wesentliche Glaukom-Risikofaktoren zahlen: Alter über 40 Jahren Glaukom in der Familienanamnese Diabetes hohes Maß an Kurzsichtigkeit (Myopie) Durchblutungsstörungen Verwendung von Kortison (Steroide): entweder in die Augen, oral oder systemisch Alle zur Diagnosestellung wichtigen Methoden stehen in unserer Praxis zur Verfügung: Der Augeninnendruck, der bei vielen Formen des Grünen Stars erhöht ist, kann mittels Luft und mit dem sogenannten Goldmann-Applanationstonometer gemessen werden. Ein erhöhter Augendruck bedeutet nicht in jedem Fall das Vorliegen eines Glaukoms und umgekehrt liegt bei manchen Patienten auch bei normalen Druckwerten ein Grüner Star vor. Pachymetrie (Messung der Hornhautdicke) – gibt nähere Hinweise über die Genauigkeit der Augendruckmessung und erlaubt eine Risikoabschätzung für die weitere Entwicklung eines Glaukoms. Gesichtsfelduntersuchung -wenn die Nervenfasern im Netzhautbereich geschädigt werden, kommt es zu Ausfällen im Gesichtsfeld. Mit Hilfe eines Messgerätes (Perimeter) kann die Form und Größe des Gesichtsfeldes genau bestimmt werden. Da das Glaukom zu einer zunehmenden Einschränkung des Gesichtsfeldes führt, gibt diese Untersuchung genaue Auskunft über den Stand der Erkrankung. FDT-Perimetrie (Frequenzverdopplungsperimetrie) – bei einer Glaukom-Erkrankung fallen zuerst bestimmte Netzhautzellen im äußeren Bereich des Gesichtsfeldes aus. Das zentrale Gesichtsfeld bleibt lange Zeit unbeeinflusst. Durch die FDT-Perimetrie können wir, im Gegensatz zu der herkömmlichen Gesichtsfelduntersuchung, gezielt die Nervenzellen untersuchen, die zuerst von der Erkrankung betroffen sind. Bei der Untersuchung wird immer ein Auge mit einer speziellen Lichttechnik geprüft. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und gibt Aufschluss darüber, ob bereits unbemerkte Einschränkungen des äußeren Gesichtsfelds vorliegen. Papillen-OCT – Bei dieser Untersuchung wird die zentrale Netzhaut in verschiedenen Schnittebenen dargestellt und im Bereich um den Sehnervenkopf die Dicke der Netzhautnervenfaserschicht vermessen. Auch diese Untersuchung ist schmerzfrei, ungefährlich und erfolgt berührungslos. Es ist keine Pupillenerweiterung nötig. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird anschließend genau analysiert und für den späteren Vergleich abgespeichert. Wir beraten Sie, in welchen Abständen eine Kontrolluntersuchung sinnvoll ist, um den Verlauf zu überwachen – in den meisten Fällen ein Jahr. Wichtig: Schäden an den Sehnerven sind irreparabel! Nur eine regelmäßige Vorsorge beim Augenarzt kann das Risiko minimieren Wie wird ein Glaukom behandelt? Beim Offenwinkelglaukom senkt der Augenarzt zuerst mithilfe von Augentropfen den Augeninnendruck. Einige Patienten vertragen die Augentropfen auf lange Sicht nicht. Es kann zu Rötungen und Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. In solchen Fällen, oder falls der Augeninnendruck unter den Augentropfen nicht ausreichend gesenkt werden kann, kommen verschiedene Laserverfahren link zu Laserbehandlungen (z.B. Selektive Lasertrabekuloplastik- SLT genannt) bzw. operative Behandlungen des Grünen Stares in Frage. Es zeichnet sich eine Tendenz ab, dass sogar die medikamentöse (drunksenkende Augentropfen) Therapie in bestimmten Fällen nicht mehr die erste Therapiewahl sein mag.