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Keratoconus

Keratokonus ist eine seltene Augenerkrankung bei der die Hornhaut zunehmend ausdünnt und sich kegelförmig nach außen vorwölbt. Meist beginnt die Erkrankung, deren Ursache unbekannt ist, in der Pubertät und geht mit häufigen Schwankungen der Sehschärfe und der Brillenstärke, später aber beispielsweise auch mit Doppelbildern und Bildverzerrungen einher. Eine Zunahme der Hornhautverkrümmung ist das häufigste Frühzeichen. In der Regel sind beide Augen betroffen, allerdings schreitet die Krankheit nicht auf beiden Seiten gleich schnell voran. Der Keratokonus ist auch einer der häufigsten Gründe für eine Hornhauttransplantation. Je früher er entdeckt und stabilisiert wird, desto größer ist die Chance, das zu verhindern.

Die endgültige Diagnose wird schließlich durch Messung von Oberflächenkrümmung und Dickenprofil der Hornhaut gestellt. Die Vermessung der Hornhautoberfläche (Topografie) wird heute fast ausschließlich mit modernen rechnergestützten Messgeräten durchgeführt. In dieser Untersuchung ist der Keratokonus (und ggf. die verwandten Veränderungen) an typischen Wölbungsmustern erkennbar. Die Verdünnung erfasst man mit der Messung der Hornhautdicke, sei es mit Licht oder mit Hilfe von Ultraschall. Diese Dickenvermessung der Hornhaut wird in der Fachsprache „Pachymetrie“ genannt.

Milde Formen und frühe Stadien lassen sich noch mit einer Brille oder Kontaktlinsen therapieren. Aufgrund der zunehmenden Hornhautverformung und der damit verbundenen Unregelmäßigkeit der Oberfläche ist dies aber nicht bei ausgeprägteren Stadien möglich. Hier können spezielle, sehr harte Kontaktlinsen Abhilfe schaffen, die die Augenoberfläche begradigen (Keratokonuslinsen). Oft müssen diese mit einer Brille kombiniert werden.

Eine weitere Behandlungsmethode für frühe Stadien ist die so genannte Crosslinking Behandlung, bei der die Hornhaut mit dem Vitamin Riboflavin und UV-Licht behandelt wird. Durch die so eintretende Versteifung wird eine Progression vermieden.
Ist die Hornhautverkrümmung so weit fortgeschritten, dass der Sehverlust nicht mehr mit Sehhilfen oder dem Crosslinking-Verfahren korrigiert werden kann, besteht die Möglichkeit einer Hornhauttransplantation. Diese Therapie erzielt in der Regel sehr gute und langlebige Ergebnisse.

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FEBO ist die Abkürzung von „Fellow of the European Board of Ophthalmology“ und gilt auch als Europäischer Facharzt für Augenheilkunde. Diese Titel-Bezeichnung erhält man nach Ablegen einer entsprechenden Prüfung bei der Europäischen Fachgesellschaft für Augenheilkunde (European Board of Ophthalmology Diploma) in Paris.

Grüner Star (Glaukom)

Grüner Star (Glaukom) Das Glaukom (Grüner Star) ist eine Augenerkrankung, bei der der Sehnerv aufgrund des gegebenen Augeninnendrucks beschädigt wird und somit langfristig zu einem Sehverlust führt. Wenn diese Krankheit nicht diagnostiziert und behandelt wird, kann das Glaukom zu einem Verlust des zentralen Sehens und zur Erblindung führen. Glaukom ist bei früher Diagnose am besten behandelbar, wird jedoch leider nur selten frühzeitig erkannt. In frühen Stadien kann die Krankheit nur durch regelmäßige Augenuntersuchungen diagnostiziert werden. Jeder lebt mit einem Risiko an einem Glaukom zu erkranken. Bestimmte Menschen sind jedoch einem höheren Risiko ausgesetzt und müssen häufiger von ihrem Augenarzt untersucht werden. Zu Wesentliche Glaukom-Risikofaktoren zahlen: Alter über 40 Jahren Glaukom in der Familienanamnese Diabetes hohes Maß an Kurzsichtigkeit (Myopie) Durchblutungsstörungen Verwendung von Kortison (Steroide): entweder in die Augen, oral oder systemisch Alle zur Diagnosestellung wichtigen Methoden stehen in unserer Praxis zur Verfügung: Der Augeninnendruck, der bei vielen Formen des Grünen Stars erhöht ist, kann mittels Luft und mit dem sogenannten Goldmann-Applanationstonometer gemessen werden. Ein erhöhter Augendruck bedeutet nicht in jedem Fall das Vorliegen eines Glaukoms und umgekehrt liegt bei manchen Patienten auch bei normalen Druckwerten ein Grüner Star vor. Pachymetrie (Messung der Hornhautdicke) – gibt nähere Hinweise über die Genauigkeit der Augendruckmessung und erlaubt eine Risikoabschätzung für die weitere Entwicklung eines Glaukoms. Gesichtsfelduntersuchung -wenn die Nervenfasern im Netzhautbereich geschädigt werden, kommt es zu Ausfällen im Gesichtsfeld. Mit Hilfe eines Messgerätes (Perimeter) kann die Form und Größe des Gesichtsfeldes genau bestimmt werden. Da das Glaukom zu einer zunehmenden Einschränkung des Gesichtsfeldes führt, gibt diese Untersuchung genaue Auskunft über den Stand der Erkrankung. FDT-Perimetrie (Frequenzverdopplungsperimetrie) – bei einer Glaukom-Erkrankung fallen zuerst bestimmte Netzhautzellen im äußeren Bereich des Gesichtsfeldes aus. Das zentrale Gesichtsfeld bleibt lange Zeit unbeeinflusst. Durch die FDT-Perimetrie können wir, im Gegensatz zu der herkömmlichen Gesichtsfelduntersuchung, gezielt die Nervenzellen untersuchen, die zuerst von der Erkrankung betroffen sind. Bei der Untersuchung wird immer ein Auge mit einer speziellen Lichttechnik geprüft. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und gibt Aufschluss darüber, ob bereits unbemerkte Einschränkungen des äußeren Gesichtsfelds vorliegen. Papillen-OCT – Bei dieser Untersuchung wird die zentrale Netzhaut in verschiedenen Schnittebenen dargestellt und im Bereich um den Sehnervenkopf die Dicke der Netzhautnervenfaserschicht vermessen. Auch diese Untersuchung ist schmerzfrei, ungefährlich und erfolgt berührungslos. Es ist keine Pupillenerweiterung nötig. Das Ergebnis dieser Untersuchung wird anschließend genau analysiert und für den späteren Vergleich abgespeichert. Wir beraten Sie, in welchen Abständen eine Kontrolluntersuchung sinnvoll ist, um den Verlauf zu überwachen – in den meisten Fällen ein Jahr. Wichtig: Schäden an den Sehnerven sind irreparabel! Nur eine regelmäßige Vorsorge beim Augenarzt kann das Risiko minimieren Wie wird ein Glaukom behandelt? Beim Offenwinkelglaukom senkt der Augenarzt zuerst mithilfe von Augentropfen den Augeninnendruck. Einige Patienten vertragen die Augentropfen auf lange Sicht nicht. Es kann zu Rötungen und Überempfindlichkeitsreaktionen kommen. In solchen Fällen, oder falls der Augeninnendruck unter den Augentropfen nicht ausreichend gesenkt werden kann, kommen verschiedene Laserverfahren link zu Laserbehandlungen (z.B. Selektive Lasertrabekuloplastik- SLT genannt) bzw. operative Behandlungen des Grünen Stares in Frage. Es zeichnet sich eine Tendenz ab, dass sogar die medikamentöse (drunksenkende Augentropfen) Therapie in bestimmten Fällen nicht mehr die erste Therapiewahl sein mag.