Kontaktlinsen

Kontaktlinsen

Kontaktlinsen sind heute ein vielgenutztes Hilfsmittel, die uns das tägliche Sehen erleichtern. Mit Ihnen können wir fast alle Arten der Fehlsichtigkeit ausgleichen, auch bei „schwierigen Fällen“ kommen immer häufiger Kontaktlinsen zu Anwendung.

Wir beraten Sie gerne und entscheiden mit Ihnen gemeinsam, welche Art der Linse (harte oder weiche, torische oder multifokale) für Sie und Ihrer gewünschten Tragegewohnheiten (Tages-, Monats- oder Jahreslinsen) am geeignetsten sind.

Sie sollten bedenken, dass eine unsachgemäße Verwendung von Kontaktlinsen (falsche Art der Linsen oder zu lange Tragedauer) durchaus Schäden an Ihren Augen verursachen können; so beeinträchtigt der dadurch verursachte Sauerstoffmangel z.B. die Hornhaut oder führt zu anderen Erkrankungen (z.B. chronische Bindeentzündung).

Wichtig ist es deshalb, vor dieser Entscheidung eine exakte Überprüfung der Augen vorzunehmen, insbesondere eine genaue Bestimmung der Sehleistung (Refraktion) sowie des Tränenfilms auf dem Auge; hinzu kommt die Vermessung der Hornhaut mittels Spaltlampe und Keratograph.

Diagnostik

Diagnostik

Wir haben unsere Praxis mit den modernsten Geräten für eine schonende und genaue bildgebenden Diagnostik ausgestattet. Folgende Untersuchungen führen wir bei uns in der Praxis durch:

Fehlsichtigkeit

Sehschärfenprüfung
Subjektive und objektive Refraktion
Brillenglasbestimmung
Bildschirmarbeitsplatzbrillen
Beratung und Betreuung vor und nach refraktiver Chirurgie

Grauer Star (Katarakt)

Diagnostik
Beratung und Betreuung vor und nach Katarakt-Operation

Grüner Star (Glaukom)

Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Verlaufskontrollen
Augendruckmessung und Tagesdruckprofil
Hornhautdickenmessung (Pachymetrie)
Digitale Messung der Tiefe der Vorderkammer (Weit- oder Engwinkelglaukom)
Nervenfaserschichtdickenmessung mittels optischer Kohärenz-Tomografie (OCT)
Gesichtsfelduntersuchung
FDT-Perimetrie
Laserbehandlung SLT

Kontaktlinsen

Beratung, Voruntersuchung, Anpassung und Kontrolle Kontaktlinsen
Hornhaut-Topografie mit KL-Anpassprogramm
Tränenfilm-Analyse

Trockenes Auge (Sicca-Syndrom)

Diagnostik, Beratung, Behandlung und Verlaufskontrollen
Tränenfilm-Analyse mit Tearscope
Non-invasiven Breakup-Time (Tränenfilm-Stabilität)
Meibografie
Behandlung mit Wärmebrille
Punctum Plugs

Keratoconus

Früherkennung, Diagnostik und Verlaufskontrollen mit Hornhauttopographie
Keratokonus-Screening mit Klassifikation
Beratung über Behandlungsmethoden
Beratung und Betreuung vor und nach Crosslinking (Quervernetzungsbehandlung der Hornhaut)
Kinderaugenheilkunde
Diagnose und Behandlung von Fehlsichtigkeiten wie Kurz- oder Weitsichtigkeit, Stabsichtigkeit (Astigmatismus)
Diagnose von Schielerkrankungen
Amblyopie-Vorsorgeuntersuchung (Ausschluss von Sehschwäche/Schielen bei Kindern)
Kinderbrillenkontrollen
Früherkennung von anderen angeborenen und erworbenen Sehstörungen sowie Augenbewegungsstörungen

Makulaerkrankungen

Früherkennung, Diagnostik und Verlaufskontrollen
Makulaschichte mittels optischer Kohärenz-Tomografie (OCT)
Makulapigmentdichtenmessung (MPS II) als AMD Vorsorge
Kontrolle und Monitoring einer Mikronährstoff-Therapie (Supplementierung)
Betreuung und Verlaufskontrollen vor und nach IVOM-Therapie

Netzhauterkrankungen

Früherkennung, Diagnostik und Verlaufskontrollen
Netzhautdickenmessung mittels optischer Kohärenz-Tomografie (OCT)
Netzhautfotografie mit Optomap (Ultra-Weitwinkel-Digital-Netzhautbildgebung) ohne Pupillenerweiterung

Augenärztliche Gutachten

Führerscheingutachten (alle Klassen),
Flugtauglichkeitsuntersuchung
Sportbootführerscheinuntersuchung
Blindengeld, Hilfe für hochgradig Sehbehinderte
Gutachterliche Untersuchungen für bestimmte Berufsgruppen z. B. Polizeidienst
Untersuchung nach G37 (Bildschirmtauglichkeit)
Augencheck für Verkehrsteilnehmer
Dämmerungsvermögen und Blendempfindlichkeit (Nyktometer)
Stereosehen
Farbsinnprüfung (Velhagen und Anomaloskop)

Vorsorge

Vorsorge

Früherkennung durch Vorsorge ist mittlerweile ein häufig gebrauchtes Schlagwort. Gerade bei einem so wichtigen Sinnesorgan, wie Ihrem Auge, sollten Sie der Erhaltung Ihrer Sehfähigkeit ganz besonderes Augenmerk schenken. Nur durch regelmäßige und gezielte Prävention ist es möglich, bösen Überraschungen vorzubeugen.

Hierfür wurden besonders innovative und hochmoderne Untersuchungsgeräte entwickelt, die heute nicht nur für das Auge schonende Untersuchungen ermöglichen, sondern auch hervorragende und sichere Diagnose-Ergebnisse erzielen.

Glaukomvorsorge

Man schätzt, dass in Deutschland etwa 800.000 Patienten am Glaukom erkrankt sind – mit Ausfällen im Gesichtsfeld. Nach der Makuladegeneration ist der Grüne Star die zweithäufigste Erblindungsursache in Deutschland.
Glaukom ist bei früher Diagnose am besten behandelbar, wird jedoch leider nur selten frühzeitig erkannt. In frühen Stadien kann die Krankheit nur durch regelmäßige Augenuntersuchungen diagnostiziert werden. Jeder lebt mit einem Risiko an einem Glaukom zu erkranken. Bestimmte Menschen sind jedoch einem höheren Risiko ausgesetzt und müssen häufiger von ihrem Augenarzt untersucht werden. weiterlesen

Sichtfeldeinschränkung bei Glaukom | Quelle: ZEISS

Netzhautvorsorge

Bei der üblichen routinemäßigen Untersuchung kann nur der zentrale Bereich der Netzhaut eingesehen werden. Bei der gezielten Netzhautuntersuchung wird dagegen die gesamte Netzhaut betrachtet. Es werden also auch die weiter außen liegenden Teile der Netzhaut untersucht, die ansonsten nicht einsehbar sind. Die Befunde werden mit einer digitalen Kamera fotografisch festhalten und dokumentiert. Wir speichern diese Aufnahme und halten sie für spätere Untersuchungen zum Vergleich bereit. Auf diese Weise können wir mögliche Veränderungen in einem sehr frühen Stadium erkennen und eine Behandlung einleiten.

Durch eine regelmäßige Kontrolle der Netzhaut können beispielsweise die altersbedingte Makuladegeneration (Ursache schwerwiegender Sehverschlechterung im Alter) sowie eine Krebserkrankung am Augenhintergrund, z. B. Malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs), ausgeschlossen werden. Auch für die Glaukomvorsorge ist eine Netzhautuntersuchung wichtig.
Was jedoch vielen Patienten nicht bewusst ist: Veränderungen an der Netzhaut können gleichzeitig auch auf Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes und die Gefährdung für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt hinweisen!
Folgende Krankheiten lassen sich durch Netzhautuntersuchung erkennen:

  • Netzhautablösungen, Netzhautdefekte
  • Altersbedingte Makuladegeneration
  • Pigmentveränderungen
  • Glaukom
  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Tumore
  • Gefäßerkrankungen
  • Risiko von Schlaganfall oder Herzinfarkt

Wir bieten zur Netzhautuntersuchung eine Netzhautfotografie (Optomap) und eine optische Kohärenztomographie (OCT) an. Das Optomap Ultra-Weitwinkel-Digital-Netzhautbildgebungssystem erfasst mehr als 80% Ihrer Netzhaut in einer Panoramaaufnahme. Die auf Lasertechnologie basierende Untersuchung ist unkompliziert, wenig belastend und erfordert keine Berührung. Die Erweiterung der Pupille ist nicht notwendig. Eine Spezialkamera macht dabei in wenigen Sekunden Aufnahmen von genauester Präzision von Ihrem Augenhintergrund. Diese Aufnahmen werden direkt in unserer Praxis ausgewertet.

Sichtfeld bei diabetischer Retinopathie | Quelle: ZEISS

Makulavorsorge

Die Makuladegeneration ist die häufigste Ursache für eine Sehbehinderung im Alter und ist in den Industrieländern die häufigste Erblindungsursache ab dem 50. Lebensjahr. Die Früherkennung der Degeneration im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung ist entscheidend für den Erfolg der Therapie sowie der Frage, ob ein Dauerschaden vermieden werden kann.

Der Zustand der Makula kann heutzutage sehr präzise mit der Optischen Kohärenztomographie (OCT) gemessen werden. Bei der OCT handelt es sich um ein Bilddiagnosesystem modernster Technologie, das eine schichtweise (tomographische) Abbildung der Netzhaut im Bereich der Stelle des schärfsten Sehens (Makula) ermöglicht.

Die zwei Carotinoide Lutein und Zeaxanthin bilden an der Stelle des sog. „gelben Flecks“ in der Makula das Makulapigment. Das Makulapigment unterstützt die Sehfunktionen, wie Sehschärfe, Blendempfindlichkeit und Kontrastsehen.

Das Makula-Pigment-Screener (MPS II) stellt aktuell eine der wenigen Untersuchungen dar, die die Makulapigmentdichte messen und das Risiko einer AMD-Entstehung quantifizieren können, bevor die ersten Symptome überhaupt auftauchen. Mit unserem MPS II sind wir in der Lage, die Wirksamkeit der Pigmentschicht zu messen. Je nach Ergebnis bekommen Sie von uns gezielt Empfehlungen, wie Sie die Makulapigmentschicht wieder aufbauen können und damit das Risiko minimieren, an Makuladegeneration zu erkranken.

Sichtfeld bei Makulaerkrankung | Quelle: ZEISS

Vorsorge im Kinderalter

Kinder bis zu einem Alter von 3 Jahren sollten in jedem Falle augenärztlich untersucht werden. Werden Sehstörungen (wie z.B. eine Fehlstellung der Augen) damit rechtzeitig erkannt, kann eine frühzeitig eingeleitete Behandlung (u.a. eine Schieltherapie in der Sehschule) dazu führen, dass diese Beeinträchtigung dauerhaft korrigiert werden kann.
Jugendlichen bis zu einem Alter von 15 Jahren empfehlen wir, die Brillenwerte sowie allgemein die Sehfähigkeit regelmäßig überprüfen zu lassen. Nur so können Fehlentwicklungen frühzeitig erkannt und behandelt werden; dies kann insbesondere vor dem Hintergrund der schulischen Leistungsfähigkeit entscheidend sein.

Nacht- und Farbsehen

Gerade Autofahrer sollten überprüfen lassen, inwieweit sie unter der sog. Nachtblindheit (Hemeralopie, fehlende Anpassungsfähigkeit des Auges an die Dunkelheit) oder der sog. Farbblindheit (Achromatopsie, zumeist in Form einer Rot-Grün-Schwäche) leiden; dies ermitteln wir mittels Farbtafeln oder eines Anomaloskopen (Spektralfarbenmischapparat).

FEBO ist die Abkürzung von „Fellow of the European Board of Ophthalmology“ und gilt auch als Europäischer Facharzt für Augenheilkunde. Diese Titel-Bezeichnung erhält man nach Ablegen einer entsprechenden Prüfung bei der Europäischen Fachgesellschaft für Augenheilkunde (European Board of Ophthalmology Diploma) in Paris.

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